Faschingsaktion ein voller Erfolg

War das eine Schau: Ein riesiger 7,5-Tonner, mit Kunstrasen als Fußballfeld verkleidet, ein überlebensgroßer Eintracht-Adler Attila aus Plüsch auf dem Dach der Fahrerkabine.

Und auf der Ladefläche mehr als 20 singende und feiernde Eintracht-Fans – so zeigte die Aktion „Comeback Eintracht“ der Frankfurter Neuen Presse (FNP) und ihrer Regionalausgaben an Fastnacht Flagge.

Bei vier Zügen in der Region rollte das närrische Fußballfeld mit, vier Mal lautete das Motto „Wolle mer se rufflasse?“, vier Mal sorgten die zu Eintracht-Liedern schunkelnden Fans für beste Stimmung bei der Narrenschar am Straßenrand – jedes Mal ausgestattet mit speziell entworfenen T-Shirts in den Eintracht-Farben, ausgerüstet mit „Knolle“, „Kamelle“, „Gudsje“ – und wie die leckeren Bonbons sonst noch so in der Region genannt werden – dazu Schokolade, Fußball-Lollies, Mini-Bälle, Luftballons und Eintracht-Fanbücher, und natürlich je nach Zug den entsprechenden Ruf auf den Lippen: „Usingen – Ulau!“, „Flerschem – Hall’ di Gail!“, „Cambersch – Helau!“, „Klaa Paris – Helau!“

Kein Wunder, dass überall, wo der Mottowagen mitfuhr, die Daumen hoch gingen für die Eintracht. In Usingen, Flörsheim, Bad Camberg und „Klaa Paris“ Frankfurt-Heddernheim waren die Besucher von den Socken. Und nicht nur die. Auch die Eintracht-Fans, die das Team der Aktion „Comeback Eintracht“ und die Mitarbeiter und Redakteure der Frankfurter Neuen Presse, der Taunus Zeitung, des Höchster Kreisblattes und der Nassauischen Neuen Presse vor Ort unterstützten, hatten ihren Spaß. Drei Fan-Clubs hatten, hell begeistert von der Aktion, ihre Unterstützung zugesagt und bewiesen mit ihrem Einsatz, dass die Anhänger der Eintracht längst so sind, wie die Mannschaft bald gerne wieder sein möchte: Erstklassig! Die Fans vom EFC Fuchselöcher Weilbach, des EFC Idstein Adler und des EFC Sinnlos Neu-Isenburg steckten mit ihrer guten Laune, ihren Schlachtrufen und den textsicher mitgesungenen Eintracht-Liedern die Besucher der Fastnachtszüge an. Vom schwankenden 7,5-Tonner schwappte prächtige Stimmung auf die Narrenschar über. War aber ja auch kein Wunder, schließlich war es das Wochenende von Derby-Sieg und Tabellenführung.

Besser hätte es das Team der Aktion „Comeback Eintracht“ nicht treffen können. Als am Fastnachtssamstag der Zug durch Usingen ging, feierte die Mannschaft das 6:1 gegen den FSV. Schon da dichteten die Fans kurzerhand eines ihrer Lieblingslieder um. Aus „Steht auf, wenn Ihr Adler seid…“, wurde kurzerhand, „Steigt auf, wenn Ihr Adler seid…“. Und das, obwohl der ortsansässige EFC Klippenadler nicht dabei sein konnte, weil er natürlich die Eintracht in der Commerzbank zum Sieg brüllen musste. Aber Redakteure der Taunus Zeitung, einige Promis (darunter der Bürgermeister von Neu-Anspach) und Fans, die ihren Platz auf dem Mottowagen bei einer Verlosungsaktion gewonnen hatten, sprangen in die Bresche und machten ihre Sache prima.

Auf dem Höhepunkt war die Stimmung einen Tag später in Flörsheim, als sich irgendwann einer vom Fanclub Fuchselöcher Weilbach das Megafon schnappte und die Ergebnisse von Düsseldorf und Fürth durchgab. „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!“ brüllten sie fortan in die Menge – die Losung für die nächsten beiden Fastnachtszüge in Bad Camberg und Frankfurt-Heddernheim stand fest. „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!“, schallte es auch dort vom „Comeback Eintracht“-Wagen, und mit „Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!“ antworteten die Fans entlang der Zugstrecke. Keine Frage: Eine gelungene Aktion, die Lust auf mehr macht. Das jedenfalls fanden die Mitglieder der Fan-Clubs. Wie sagte doch einer bei der Verabschiedung: „Nächstes Jahr, wenn wir aufgestiegen sind, machen wir das wieder!“ Ein Motto hatte er auch schon parat: „Wolle mer se drinlasse?“ (JS)

Fotos und mehr gibt’s online: www.comeback-eintracht.de!

Quelle: eintracht.de/aktuell/37146/

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