Main-Spitze: “Erlös des Entenrennens”

WEILBACH – (hbk). Der Erlös von 1000 Euro beim Entenrennen des Eintracht-Fanclubs Fuchselöcher (EFC) am 14. Mai war wieder für die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz des Arbeiter-Samariterbunds (ASB) in Weilbach bestimmt. Neun Mitglieder mit EFC-Vorsitzendem Frank Spengler konnten sich bei einem Hoffest im Garten der Einrichtung über die „absolut, sinnvolle Verwendung unserer Spenden überzeugen“. Bei einer Hausführung mit dem Leiter Andreas Burkhardt bekamen die sozial engagierten Fußballfreunde das Gespür, „dass hier alles mit viel Hingabe geschieht: von der Einrichtung, dem Ambiente, der Freundlichkeit der Mitarbeiter den alten Menschen gegenüber. Das ist eine Alten-WG, die einfach schön ist.“ Nur bei voller Auslastung steht das Haus auf finanziell gesunden Füßen. Allein die Brandschutzanlage hat 120 000 Euro gekostet.

Von dem Geld, das die 500 quietschgelben Entchen im Wettlauf im Weilbach einspielten, werden sechs Stühle mit einziehbaren, versteckten Rädern an den Stuhlbeinen, angeschafft. Ein Probestuhl für 150 Euro konnte bei der Scheckübergabe am Mittwochabend schon getestet werden. Mit so einem Spezialstuhl können die Bewohner problemlos und leicht an die Tische herangerückt werden. Beim Grillfest mit Wildschweinbratwürsten und Rehfleisch konnten sich die Fuchselöcher – so benannt nach einem ehemaligen Treffpunkt von Jugendlichen in Weilbach – von der Nützlichkeit ihrer ebenfalls 1000-Euro-Spende vom Entenrennen 2014 überzeugen: Der Gasgrill und der große Sonnenschirm sorgten dafür, dass auch sie einen schönen Abend verbrachten.

Der EFC Fuchselöcher hat 120 Mitglieder. Neben dem gemeinsamen Bejubeln von Eintrachttoren im Stadion und am TV sind die Mitglieder in Weilbach kreativ. Sei es beim Entenrennen, mit einem Stand am Weilbacher Weihnachtsmarkt, beim Drachenbootcup oder bei der Ernte von heimischen Äpfeln für das eigene „Stöffche“.

Quelle: Main-Spitze vom 15. Juli 2015

Schreibe einen Kommentar