Main-Spitze: “Seifenkistenrennen in Weilbach”

WEILBACH – Was haben „Sturmpfeil“, „Batmobil“ und „Pod-Racer“ gemeinsam? Sie haben alle vier Räder, wurden mit viel Fantasie gebastelt und gingen beim Weilbacher Seifenkistenrennen an den Start, das der Verein der Kerbeborsch zum zweiten Mal mit viel Aufwand auf die Beine gestellt hatte.

Helm ist Pflicht

„Wir wollten ein Fest für die Leute machen und haben viel Unterstützung und Sponsoren gehabt“, zeigte sich Vereinschef Hendrik Schmidt mit dem Ablauf des Gaudi-Events hochzufrieden. Die Startrampe in der Brahmsstraße war in diesem Jahr höher konstruiert, gab allerdings so viel Speed, dass nur die erwachsenen Rennfahrer von oben starten durften, während die Kinder von acht bis 15 Jahren mit eigener Wertung von halber Position aus ins Rennen gingen. Für alle galt übrigens Helmpflicht, und Sicherheit wurde generell großgeschrieben.

So war die ganze Strecke von geschätzt 250 Metern mit Strohballen am Rand versehen, und in der Kurve zur Straße „Am alten Bach“ türmten sich Autoreifen, sodass auch die vier „Unfälle“ in dem Bereich glimpflich ausgingen. Es wurde in jeder Beziehung ein heißes Rennen, denn das Wetter mit Sonne satt und blauem Himmel kratzte an die 40-Grad-Marke. Da sorgte nicht mal der Fahrtwind für Abkühlung, und besonders die zahlreichen Kerbeborsch-Helfer in ihren lilagelben T-Shirts kamen ordentlich ins Schwitzen am Getränkestand, an der Startrampe, bei der Zeitmessung im Ziel, im „Übertragungswagen“, wo Marcus Reif per Mikrofon über jede gefahrene Zeit informierte und vor allem am Würstchengrillstand.

Wer sich das Spektakel ansehen wollte, suchte sich ein schattiges Plätzchen, für das mit Tischen und Bänken vor allem vor dem Gemeindehaus gesorgt war. „Man hätte den Beginn auf 16 Uhr legen und das Rennen bis in die Abendstunden planen sollen, dann wären sicher mehr Zuschauer gekommen“, meinte ein Zaungast, der unter der Hitze stöhnte. Dennoch, mit über 30 Teilnehmern war die Resonanz größer als im vergangenen Jahr, freute sich der Vereinschef. Er will allerdings wegen des großen Aufwands eine Wiederholung nur alle zwei Jahre anstreben: „Dann bleibt es auch was Besonderes“.

Für die Seifenkistenbastler bedeutet das mehr Zeit fürs Tüfteln, denn in den zahlreichen antriebslosen Gefährten am Start, die bei jeder Einzelfahrt bewundert werden konnten, steckte viel Arbeit und Kreativität. Besonders fiel dabei ein wahres Kunstwerk auf mit Hochglanz-Holzkarosse und mit viel Liebe fürs Detail. „Das Bauen ist der Ansporn“, verrieten die Baumeister Wolfgang Winkler, Toni Lindner und Ingmar Planz, die sich drei Monate lang einen Spaß beim Werkeln gemacht und die Kiste mit dem Namen „Was e Ding“ mit allerlei Schnickschnack von Flohmärkten und aus dem Baumarkt aufgepeppt hatten. Zwar belegte das Team in der Zeitwertung den dritten Platz, aber vor allem wurde ihr „Was e Ding“ als schönste Seifenkiste gekürt. Beim nächsten Rennen werden sie wieder dabei sein und sich bis dahin was Neues ausdenken.

Quelle: Main-Spitze vom 7. Juli 2015

Fuchselöcher auf der Aufstiegs-Couch

Grafik: Höchster Kreisblatt vom 07.05.2012

Weilbacher Fans von Eintracht Frankfurt auf der Couch

07.05.2012 – WEILBACH Von Hildegund Klockner

„Als wir uns vor sechs Wochen um die Aufstellung der Eintracht-Couch für heute bewarben, zitterten wir noch um den Aufstieg“, erklärte Frank Spengler, stellvertretender Vorsitzender des Eintracht-Fanclub (EFC) „Fuchselöcher“.

Die Eintracht-Couch ist ein knalliges Möbel-Unikat, das eine Saison lang durch die Region reist. Die rote Couch parkt in Einkaufszentren, in Fußgängerzonen oder auf Straßenfesten. Der Weilbacher EFC hat sich um die Couch beworben und sie am Samstag vor der Bäckerei Remsperger aufgestellt. Jeder Fan konnte sich auf der roten Fünfsitzer-Aufstiegs-Ledercouch der Eintracht fürs Fotoalbum fotografieren lassen.

Die Fans hatten natürlich das passende Outfit mit dabei: Eintracht-Trikots und Eintracht Schals. Viele T-Shirts trugen die spaßige Aufschrift: „Wolle mer se rufflasse?“ Alle jubelten, hielten Plakate hoch, schwenkten Fahnen um ihre Loyalität zur Eintracht, aber auch die Wiederaufstiegsstimmung zu demonstrieren: „Nie mehr zweite Liga!“

Wie Familie Becker, die sehr „erleichtert“ ist, „dass der Aufstieg geschafft ist und den Jubelbildern nichts mehr im Wege steht.“ Melanie Becker wurde die Liebe zur Eintracht von Kindesbeinen eingetrichtert: „Mein Papa war früher immer mit mir im Waldstadion, wenn sie gespielt haben.“ Familie Fey war schon bei vielen Heimspielen in der Commerzbank-Arena. Max und seine Schwester Sophie spielen bei der Germania Weilbach in der Gruppe F2 und erzählen stolz, dass sie dort schon mit den Eintracht-Stars „eingelaufen sind“. Ihr Cousin Luca spielt in der E1.

Alle Fan-Emotionen werden auf einem Bekenner-Foto festgehalten und in den Bildergalerien auf www.comeback-eintracht.de veröffentlicht.

Die „Fuchselöcher“ warben bei dieser Gelegenheit für das lustige Entenrennen am Vatertag, 17. Mai, ab 10.30 Uhr am Haus am Weilbach. Die 500 nummerierten „Rennschwimmer“ konnten am Samstag für zwei Euro das Stück erworben werden. Der Erlös des unterhaltsamen Rennens kommt dem Flörsheimer Hospizverein „Lebensbrücke“ zugute.

Quelle: Main-Spitze vom 07.05.2012

Impressionen

Eintracht-Fanclub „Fuchselöcher“ Weilbach feiert mit Entenrennen

Von Elke Flogaus

Zum mittlerweile dritten Mal startet der Eintracht-Fanclub „Fuchselöcher“ Weilbach (EFC) das beliebte Entenrennen an Vatertag am „Haus am Weilbach“ und lädt zum gemütlichen Beisammensein an Christi Himmelfahrt, 17. Mai, ab 10.30 Uhr nicht nur Väter ein. Willkommen ist jeder, der seine gelben Quietscheentchen für einen guten Zweck an den Start gehen lässt und beim lustigen Gaudi-Wettschwimmen im Weilbach anfeuert.

Wer sich die nummerierten Rennschwimmer sichern will, kann eines oder mehrere der insgesamt 500 Exemplare am kommenden Samstag, 5. Mai, ab 8 Uhr bei der Bäckerei Remsperger für zwei Euro erwerben. Ab 10 Uhr steht dort auch die rote Aufstiegs-Ledercouch der Frankfurter Eintracht, auf der sich jeder Fan zur Feier des Wiederaufstiegs fürs Fotoalbum ablichten lassen kann. Da die Eintracht mittlerweile mit Trainer Armin Veh wieder für die erste Liga plant, steht Jubelbildern nichts mehr im Wege.

Beim lustigen Entenrennen selbst winken den schnellsten Gummitieren beziehungsweise ihren Besitzern attraktive Preise wie Essensgutscheine, eine Jahreskarte fürs Hattersheimer Schwimmbad, ein Stadionbesuch oder ein signiertes Eintracht-Trikot. Natürlich sorgen die Veranstalter beim Vatertags- und Familienfest für das leibliche Wohl ihrer Gäste mit leckerem Essen, einem riesigen Kuchenbüffet und allerlei Getränken und versprechen als besondere Stimmungsmacher allerlei Überraschungen für Groß und Klein.

Quelle: Main-Spitze vom 04.05.2012